Je nach Stimmungslage brauchen wir für unsere mentale Fintness Herausforderung oder Zentrierung.
Das Kunstritual ermöglicht beides - für Dich und Dein Team.
Wie läuft das ab?
Innerhalb von maximal 10 Minuten führen die Teilnehmer eine vorgegebene, gemeinsame Übung durch. Sie ist eine Essenz, die aus langjähriger Erfahrung mit partizipativer Kunst destilliert wurde und speziell auf die Dynamik von Teams ausgearbeitet wurde. Sie hilft uns auszuloten und Hemmnisse erfolgreich zu überwinden.
Nach zehn Übungen und deren Reflexion hat man eine neue Haltung gewonnen, die neben Zusammenhalt im Team, Mut und Offenheit auch die eigene Kreativität wieder aktiviert.
Was hat das mit Dir zu tun?
Wer wachsen will, sei es in der Persönlichkeit oder in seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten, der überwindet öfter seine Grenzen als andere und tritt immer wieder aus den Konventionen aus. Gleichzeitig fördern zentrierende Elemente wie Achtsamkeitsübungen die innere Ruhe und Stabilität. Diese ganzheitliche Herangehensweise stärkt die mentale Fitness, indem sie die Dynamik von Herausforderungen und die Balance der Zentrierung vereint.
Was ist das Kunstritual?
Für unsere körperliche Fitness können wir in Sportvereine oder -studios gehen oder Trainings-Apps nutzen. Aber was ist mit unserer mentalen Fitness? Dafür hat der Aktionskünstler Thor van Horn das Kunstritual erfunden. Es ist eine Serie regelmäßig durchgeführter, kleiner Aktionen, um innerhalb einer Gruppe Experimentierfreude, Offenheit, Mut und Achtsamkeit wachsen zu lassen. Die Gruppe wächst dabei so sehr zusammen, dass man sie mit einer „Kinderbande“ vergleichen könnte.
Warum funktioniert das Ganze?
In „Was-wäre-wenn“ Szenarien, die einen festen zeitlichen Rahmen von max. 10 Minuten haben und mit dem Format des Kunst-Rituals einen geschützten Spielraum definieren, ist es möglich, sich spielerisch "anders" zu verhalten. Damit gewinnen wir neue (An-)Sichten. Nur so können wir uns selbst überraschen und mit einer neuer Haltung den Umweg finden, der zum Ziel führt.
Was hat das mit Kunst zu tun?
Bei jeder echten Weiterentwicklung - sei es bei einem selbst, in einem Team, einem Unternehmen oder einem beliebigen anderen System - geht es um Musterwechsel. D.h. Konventionen werden durch neue Muster ersetzt und in das vorhandene System integriert.
Musterwechsel heißt auch die Grunddisziplin der Kunst. Sie nimmt dabei eine offene Haltung allem gegenüber ein und experimentiert in Bereichen, die wir zunächst als „abwegig“ betrachten. Das ist wichtig, da sonst nicht wirklich etwas Neues entstünde, sondern bestenfalls Varianten des Alten. In einem weiteren Schritt vereint die Kunst mit Kreativität die Widersprüche und nutzt dabei die entstehende Spannung, um Aufmerksamkeit zu generieren. Das ist die Kunst der Kunst. Wir können von ihr lernen, den Widersprüchen oder Konflikten eben nicht auszuweichen, sondern sie zu nutzen, um Neues, Besseres enstehen zu lassen.
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Kunst kümmert sich schon seit Menschengedenken um unsere mentale Stärke. Von den Höhlenzeichnungen über die Musik bis zum Storytelling ist sie mit ihren ästhetischen Strategien wie ein Trainingsplatz für Achtsamkeit, Kreativität, Dialog- und Experimentierfreude. Die unmittelbare Wirkung vieler Kunstgattungen ist für uns schon so selbstverständlich, dass wir sie kaum mehr thematisieren. Ein guter Film oder ein gutes Buch kann uns ganz andere Welten erschließen, uns identifizieren lassen mit Menschen aus anderen Mileus (Slumdog Millionär) oder gar mit Aliens (Avatar). Musik kann uns in kürzester Zeit in andere Stimmungen versetzen u.s.w.. Die Inspiration ist das Wirkungsprinzip der Kunst. Inspiration ist nichts anderes als der Impuls uns selbst neue Einsichten zu suchen.
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Das Ziel von Kunst ist, den Betrachter auf seine eigene Wahrnehmung aufmerksam zu machen. Damit gibt sie ständig Impulse zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis. Partizipative Kunst geht noch einen Schritt weiter. Durch die soziale Interaktion können wir im (spielerischen) Handeln kognitive und emotionale Erfahrungswerte potenzieren.
Wenn wir die Eigenschaften Achtsamkeit, Kreativität, Dialog- und Experimentierfreude für uns fördern und kultivieren, kommen wir zu einer (Grund-)Haltung, die uns ein großes Tor öffnet. Mit ihr können wir, so wie Joseph Beuys es forderte, gemeinsam an der "sozialen Skulptur" der Gesellschaft arbeiten. Das erscheint in neuerer Zeit besonders nötig.
Die offene Haltung ermöglicht uns bewußter mit den anstehenden Aufgaben in unserer Welt wie z.B. der Digitalisierung umzugehen, anstatt uns ihr als ihr Instrument auszuliefern.
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Die große Performancekünstlerin Marina Abramovic hat mit MAI sogar eine Schule gegründet in der jedermann seine Achtsamkeit ausbilden kann. Die Art-Performances sind der Zielsetzung der dortigen Workshops sehr nahe, auch wenn die Übungen andere sind.
Was tut Ein*e Zeremonienmeister*in?
Kathi Mock
"Das Kunstritual ist ein wichtiger und schöner Start in den Tag. Die Gruppe kommt bewusst zusammen und sich dadurch näher, da wir gemeinsam durch eine Aufgabe gehen. Als Zeremonienmeisterin helfe ich der Gruppe dabei, die Übungen ernst zu nehmen und somit Skepsis oder Irritationen zu überwinden. Denn nur durch die Überwindung von eigenen Grenzen kann eine Transformation beginnen."
Vanessa Essex
"Als Zeremonienmeisterin begleite ich die Gruppe bei ihrem Ritual. Jede*r Einzelne kann sich aus seiner Komfortzone bewegen, um dort neue Erfahrungen zu machen. Ich trage die Verantwortung für den Ablauf und bereite den Teilnehmer*innen die Spielwiese, auf der sie sich selbst und die anderen neu erleben können. Jede*r wächst für sich und mit den anderen."
Thor van Horn
"Steve Jobs forderte: »Stay hungry, stay foolish!« Das Kunstritual führt aus der Komfortzone, aber mit Esprit und genau das bringt uns weiter. Wenn wir an unsere persönlichen Grenzen gehen, selbst wenn es nur spielerisch ist, brauchen wir jemanden, der uns den intelligenten Rahmen dafür schafft.
Alexandra Fischbäck
"Als Zeremonienmeisterin habe ich die wunderbare Möglichkeit, die Gefühle und Sinne der Teilnehmer für all die wesentlichen (zwischen)-menschlichen Interaktionen wieder zu beleben und zu schärfen, die uns in der heutigen Zeit oft nicht mehr bewusst sind. Die Rituale sind sozusagen Gefühl- und Sinnarchäologie."
Als Teamleiter*in
ist das genau Deine Rolle. Der/die Zeremonienmeister*in führt mit dem Team die gestellten Übungen durch und leitet die Reflexion an.
Die ersten Drei von zehn Übungen:
und wie geht es jetzt weiter?
Die folgenden Übungen werden auf einander aufbauen und sich in ihrer Intensität immer weiter steigern. Wie auch beim körperlichen Training ist die regelmäßige Wiederholung, sprich die Ritualisierung, grundlegend. So gelingt die Transformation.
Die ersten zehn Übungen werden von Thor van Horn selbst gestellt. Vorher wirst Du (oder jemand anderer aus Deinem Team) in einem Workshop von ihm zu einem*r Zeremonienmeister*in ausgebildet. Das ist kein Zauberwerk, aber ein paar Dinge musst Du wissen und beachten - kein Team ist wie das andere. Dann könnt Ihr mit den Übungen und deren Reflexionen beginnen. Letztere sind wichtig, da sich hier das (Selbst-)Bewußtsein erst bildet und der Abgleich im Team erfolgt.
Stufe für Stufe wird sich Dein Team entwickeln. In Teil 2 lernt jede*r einzelne, sich selbst eine Übung auszudenken und zusammen mit dem Team durchzuführen.
Du glaubst, das kann auch für Euch funktionieren, dann gehts hier zum
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